Außergewöhnliche Präzision und Flexibilität
Die Nemesys Spritzenpumpe dosiert Flüssigkeiten mit extremer Genauigkeit bis in den Sub-Nanoliter-Bereich. Das hochentwickelte Antriebskonzept bewegt den Spritzenkolben ohne jedes Rucken und erlaubt so eine sehr weiche Förderung der Flüssigkeit- die ideale Lösung für anspruchsvolle Mikrofluidikanwendung.
Spritzenpumpe
Nemesys M
Überlegene Kraft und Präzision bis zu 200 bar
Hochdruckinjektion oder dickflüssiges Medium? Die CETONI Nemesys M hat genug Reserven um anspruchsvolle Situationen zu meistern, damit Sie sich auf Ihre Forschung konzentrieren können.
Spritzenpumpe
Nemesys Hochdruckmodul
Performt in jeder Situation bis zu 500 bar
Prüfstände, Hochdruckanwendungen und zähe Flüssigkeiten – kein Problem für die Nemesys Hochdruck-Spritzenpumpe. Das kompakte Design und variable Spritzengrößen schaffen Freiraum für unterschiedlichste Anwendungsfelder.
Spritzenpumpe
Nemesys Ultra-Hochdruckmodul
Das Kraftpaket für extreme Anwendungen bis zu 1000 bar
Enorme Kraft bei herausragender Präzision und eine Auswahl an großen Spritzen verleihen genug Spielraum für Hochdruck- oder Hochdurchsatzanwendungen, kontinuierliche Medienversorgung oder Anwendungen mit höherviskosen Materialien.
Spritzenpumpe mit Rührfunktion
Nemix 50
Die präzise Lösung für homogene Mischungen
Sedimentation vermeiden durch eine perfekte Symbiose. Nemix 50 vereint einen speziellen Nemesys Spritzenpumpenantrieb und eine intelligente Rühreinrichtung für unterschiedliche Spritzen.
Was sind Flow Systeme?
Viele fluidische Prozesse in verschiedensten Bereichen, die herkömmlich im Batch-Verfahren durchgeführt wurden, lassen sich in fortschrittliche Flow Prozesse überführen und bieten dabei eine Menge Vorteile gegenüber den konservativen Ansätzen, wie z.B. hohe Prozesssicherheit, homogene Reaktionsbedingungen, Zeit- und Ressourceneinsparung. Die Anwendungsgebiete reichen dabei von der Mikrobiologie über die Bio-, Fein- und Synthesechemie bis hin zur Petro- oder Geochemie und Geophysik.
Wurden beispielsweise Zellkulturen bisher auf Agarplatten kultiviert, so können diese mit mikrofluidischen Verfahren heute in kleinsten Tröpfchen in sogenannten Kompartimentströmen durchgeführt werden, was einerseits eine viel größere Selektivität des Ausgangsmaterials (wenige oder gar nur ein Organismus pro Tröpfchen) und andererseits eine extrem große Zahl an Kulturen auf kleinstem Raum ermöglicht.
Bei chemischen Synthesen und deren Ausbeute an den gewünschten Zielsubstanzen kommt es auf die Einhaltung der optimalen Prozessparameter an, und zwar zu jeder Zeit und an jeder Stelle im gesamten Reaktionsvolumen. Das ist in großen Batch-Ansätzen nicht möglich.
Im Flow Verfahren dagegen lassen sich die Reaktionsbedingungen sehr genau einstellen und kontrollieren, vor allem bei stark exothermen Reaktionen bzw. hoch-reaktiven Substanzen oder Gemischen. Oft sind die optimalen Parameter auch noch gar nicht bekannt, die Suche danach ermöglicht die Flow Chemie in Verbindung mit Inline-Analysetechnik und intelligenten Softwarelösungen. Bei der Erforschung von Erdöl- und Gasvorkommen und deren Exploration kann die Simulation der Gegebenheiten in der Lagerstätte und im Speichergestein mittels Flow Verfahren große Vorteile bezüglich Ausbeute und Qualität der Förderung bringen. In diesem Zusammenhang werden besipielsweise im Bereich der Geophysik durch die gezielte Kombination von Mikrofluidik und bildgebenden Verfahren (Elektronenbeschleuniger/Synchrotron) geologische Vorgänge simuliert und untersucht, um Naturkatastrophen besser vorhersagen zu können (weiterlesen unter Application Notes).
Allein an diesen wenigen Beispielen ist zu erkennen, dass der Ideenvielfalt beim Einsatz von mikrofluidischen Techniken kaum Grenzen gesetzt sind. Überall dort, wo man mit herkömmlichen Verfahren an Grenzen stößt, lohnt es sich, einfach einmal im Flow zu denken!